Wie ist das Ohr eigentlich aufgebaut? Eine kleine Übersicht.

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Ohrmuschel

Auricula auris

  • außen liegender Teil des Ohres
  • sie sammelt den Schall
  • jede Ohrmuschel ist individuell geformt
  • sie besteht aus elastischem Knorpelgewebe und Haut
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Äußerer Gehörgang

Meatus acusticus externus

  • beginnt an der Ohrmuschel und endet beim Trommelfell
  • der von der Ohrmuschel aufgenommene Schall wird weitergeleitet
  • leicht „S“-förmig und bei Erwachsenen ca. 2,5 cm lang
  • in ihm befinden sich kleine Härchen und Drüsen, die den
    Ohrenschmalz Cerumen) produzieren, welcher die Haut feucht
    hält und dazu dient, Staub, abgestorbene Hautzellen und andere
    Fremdkörper aus dem Ohr zu entfernen
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Gehörknöchelchen

Ossicula auditūs

  • Die Gehörknöchelchenkette besteht aus drei einzelnen
    Knochenabschnitten – Hammer, Ambos, Steigbügel
  • sie dienen der Weiterleitung der Schwingungen
    des Trommelfells zum Innenohr
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Paukenhöhle

Cavum tympani

  • Hohlraum hinter dem Trommelfell
  • sie ist über die Ohrtrompete mit dem Nasenrachenraum
    verbunden, welche sie belüftet und einen Druckausgleich ermöglicht
  • in ihr befindet sich die Gehörknöchelchenkette bestehend aus
    Hammer, Ambos und Steigbügel
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Trommelfell

Membrana tympani

  • dünne Membran am inneren Ende des äußeren Gehörgangs
  • es schließt das Mittelohr Luft- und wasserdicht ab
  • durch auftreffenden Schallwellen, welche durch Geräsuche
    verursacht werden, wird es in Schwingung versetzt
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Ohrtrompete

Tuba auditiva Eustachii

  • röhrenartige, etwa 3,5 cm lange Verbindung
    zwischen dem Mittelohr und dem Nasenrachen
  • sie dient zum Luftdruckausgleich zwischen
    Mittelohr und dem Nasenrachenraum
  • der Druckausgleich wird unterstützt durch
    Schlucken und Gähnen, da sich die rachenseitige
    Öffnung der Tuba bei diesen Vorgängen öffnet
  • umgekehrt erhöht sich der Druck beim Zuhalten
    von Mund und Nase
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Hörnerv

Nervus akustikus

  • die elektrischen Signale werden über den Hörnerv ins Gehirn geleitet
  • erst im Gehirn werden die Reize zu Tönen, Klängen und Sprache interpretiert
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Hörschnecke

Cochlea

  • die Cochlea erinnert an die Form eines Schneckengehäuses
  • in ihr befindet sich der eigentliche Sitz der Schallempfindung
  • sie teilt sich in drei Röhren
    (Scala vestibuli, Scala media, Scala tympani)
  • die Scala vestibuli ist mit dem ovalen Fenster verbunden,
    welches den Schalldruck aus dem Mittelohr ins Innenohr leitet
  • im Innenohr lösen die Schallbewegungen elektrische Impulse
    aus, die vom Hörnerv ans Gehirn gesendet werden
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Bogengänge

Ductus semicirculares

  • drei miteinander verbunden Schläuche, welche mit Flüssigkeit gefüllt sind
  • sie sind Teil des Gleichgewichtsorgans und dienen zur Regulieren unseres Gleichgewichts
  • endet eine lange Drehbewegung, rotiert die Flüssigkeit durch ihre Trägheit weiter und
    verursacht so ein Schwindelgefühl
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